Schlüsselstrategien für Erfolg und Zufriedenheit.
In diesem Blog erfährst Du, wie Du nicht nur in Deiner Rolle überlebst, sondern wirklich aufblühst. Kennst Du schon mein S.U.P.E.R. Modell? Es steht für Selbstsicher, Unterstützend, Problemlösend, Empathisch und Resilient – fünf Eigenschaften, die jeder IT-Leiter auszeichnen sollte.
Du kannst hier auch noch nachlesen wie du glücklich und zufrieden werden kannst:
https://stefan-brutscher.com/wie-werde-ich-gluecklich-und-zufrieden-2/
1. Selbstsicherheit
Selbstsicherheit ist ein zweischneidiges Schwert. Durch Deine Erfahrungen kannst Du sie stärken, aber auch schwächen. Nehmen wir an Du hast Dir ein kleines Projekt vorgenommen, z.B. Du willst im Bad die Silikonfugen erneuern. Du bist Dir davor sicher, dass dies kein Problem für Dich ist. Tja, und dann wird daraus nichts, erst brauchst Du zu lange und dann sieht es so schlecht aus, dass Du doch noch einen Profi holen musst. Zukünftig wirst Du dann wahrscheinlich bei der nächsten handwerklichen Herausforderung nicht mehr so selbstsicher ans Werk gehen. Vielleicht wird es helfen, dass Du Dich besser vorbereitest. In den meisten Fällen jedoch hält es Dich eher ab so etwas wieder in Angriff zu nehmen oder Du zögerst die Arbeit vielleicht auch hinaus.
Wenn die Silikonfugen danach gut aussehen und Du es in der erwarteten Zeit hinbekommen hast, wirst Du beim nächsten Mal nicht mehr zögern. Oder Du hast erfahren, dass Du selbst zu lange dafür brauchst und holst trotzdem beim nächsten Mal einen Profi. Jedoch wirst Du beim nächsten ähnlichen Projekt nicht zögern und schneller eine Entscheidung treffen.
Genau das wird von einer Führungskraft erwartet – Entscheidungen zu treffen. Ich habe so oft von meinen Projektmitarbeitern das gehört, dass eine falsche Entscheidung des Leiters besser ist als gar keine Entscheidung.
Da Selbstsicherheit viel aus unserer Erfahrung gespeist ist, können wir uns dies auch nützlich machen. Selbst, wenn die Silikonfuge hässlich geworden ist. Oder eben das letzte IT-Projekt in die Hosen ging. Offiziell gibt man das ja eh nicht zu, aber intern weiß das dann jeder. Daher betrachte am besten jeden Tag, minimal aber einmal pro Woche, was ist trotz aller Schwierigkeiten Dir gut gelungen. Welche Punkte, und es gibt immer welche, sind Dir gut gelungen. Und welche Punkte könntest Du jetzt, nach der Erfahrung, besser machen.
Damit das auch wirklich sitzt, schreibe das auf. Das kann ja im OneDrive Tresor landen oder sonst an einem sicheren Platz. Aber schreibe es auf jeden Fall auf. Denn beim Schreiben durchdenken wir das ganze nochmals auf anderer Art.
Wenn Du das eine Weile machst, mindestens 21 Tage, dann wird das Deine Selbstsicherheit stärken. Zumindest waren das bisher immer die Rückmeldungen meiner Klienten. Falls Du jedoch etwas entdeckst, wo Du nicht weiterkommst, mache einen persönlichen Termin mit mir aus. Es gibt Punkte, die in uns emotional so verankert sind, dass wir diese ohne externe Hilfe nicht gelöst bekommen. Daher – ruf mich an! 😊
2. Unterstützend
Eine unterstützende Führung im IT-Bereich ist von entscheidender Bedeutung, um das Team zu stärken und erfolgreich zusammenarbeiten zu lassen. Hier sind einige Ansätze, um eine unterstützende Führung zu entwickeln und umzusetzen:
- Ermögliche Wachstum und Weiterentwicklung: Motiviere und ermutige Deine Mitarbeiter, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Biete Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an, die ihre Karriereziele und Interessen unterstützen. Indem Du in ihre Entwicklung investierst, zeigst Du Dein Vertrauen in ihre Fähigkeiten und hilfst ihnen, ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln.
- Schaffe ein positives Arbeitsumfeld: Eine unterstützende Führung setzt voraus, dass Du eine positive Arbeitsumgebung schaffst. Achte darauf, dass Teammitglieder respektvoll miteinander umgehen und sich wertgeschätzt fühlen. Fördere offene Kommunikation, bei der Meinungen und Ideen gehört und respektiert werden. Dieses positive und inklusive Umfeld wird das Engagement und die Motivation Deines Teams steigern.
- Biete kontinuierliches Feedback und Anerkennung: Feedback ist ein wirksames Instrument, um Mitarbeiter zu entwickeln und Potenziale freizusetzen. Gib regelmäßig Feedback, das konkret, konstruktiv und zielführend ist. Anerkenne und belohne Mitarbeiter für ihre Leistungen und Fortschritte. Gute Führungskräfte wissen, dass Mitarbeitermotivation zunimmt, wenn ihre Beiträge erkannt und geschätzt werden.
- Sei ein verfügbarer Ansprechpartner: Sei für Deine Mitarbeiter da, wenn sie Unterstützung benötigen. Zeige Interesse an ihren Anliegen und stehe ihnen bei Problemen oder Herausforderungen zur Seite. Indem Du Dich als unterstützende Ressource positionierst, ermöglichst Du Deinem Team, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen und erfolgreich zu sein.
- Fördere Teamwork und Zusammenarbeit: Stelle sicher, dass Dein Team gut zusammenarbeitet und voneinander lernt. Fördere eine Kultur des Teilens von Wissen und der Zusammenarbeit, indem Du Teamprojekte, Brainstorming-Sitzungen oder regelmäßige Teammeetings einrichtest. Indem Du ein Team aufbaust, das sich gegenseitig unterstützt, stärkst Du die Effizienz und Produktivität der gesamten IT-Abteilung.
Eine gute Führungskraft im IT-Bereich zu sein, bedeutet nicht nur, technische Entscheidungen zu treffen, sondern auch als Unterstützer und Mentor aufzutreten. Eine unterstützende Führung fördert den Erfolg des Teams und trägt dazu bei, dass jeder Mitarbeiter sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Indem Du diese Prinzipien der unterstützenden Führung in Deine tägliche Arbeit integrierst, stellst Du sicher, dass Dein Team erfolgreich ist und das Beste aus sich herausholt.
3. Problemlösend
einfach mal nach Kreativitätstechniken, falls Du Ideen dazu brauchst.
- Zusammenarbeit fördern: Probleme im IT-Bereich betreffen oft mehrere Mitarbeiter oder Abteilungen. Stelle sicher, dass Du Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Teams oder Abteilungen förderst. Durch den Austausch von Wissen und Perspektiven werden unterschiedliche Expertisen genutzt und innovative Lösungen entwickelt. Halte regelmäßige Meetings ab, in denen Probleme identifiziert und gemeinschaftlich nach Lösungen gesucht wird.
- Agiles Projektmanagement anwenden: Agile Methoden können IT-Leadern helfen, Probleme schnell und effizient zu lösen. Implementiere agile Projektmanagement-Praktiken, wie z.B. Scrum oder Kanban, um das Problemmanagement und die Zusammenarbeit im Team zu optimieren. Agile Methoden ermöglichen es Dir, flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren und die Arbeitsprozesse an die gegebenen Umstände anzupassen. Achte hier darauf, dass es nicht nur ein Tool ist, sondern pflege dies auch als Führungskraft in Deinen Aktionen.
- Kontinuierliches Lernen und Weiterentwicklung: Bleibe immer auf dem neuesten Stand der Technologie und verfolge aktuelle Branchentrends. Durch kontinuierliches Lernen und Weiterentwicklung kannst Du Probleme proaktiv angehen und innovative Lösungen finden. Bilde Dich regelmäßig weiter, besuche Konferenzen und Seminare oder nutze Online-Ressourcen, um Dein Wissen und Deine Fähigkeiten zu erweitern. Aktuell wäre z.B. folgender Kurs sehr passend:
https://course.elementsofai.com/de/ – Elements of AI – Grundlagen zur KI.
Indem Du Deine Problemlösefähigkeiten im IT-Bereich stärkst, wirst Du in der Lage sein, Herausforderungen effektiv anzugehen und Lösungen zu finden. Eine effektive Problemlösung ermöglicht es Dir, den reibungslosen Ablauf von Projekten sicherzustellen, technische Barrieren zu überwinden und das Wachstum Deines Teams voranzutreiben. Mit einer strategischen und innovativen Denkweise kannst Du den Weg bahnen, um erfolgreich im IT-Bereich zu sein.
4. Empathisch
Empathie ist eine entscheidende Fähigkeit für einen erfolgreichen IT-Leiter. In einer zunehmend technologieorientierten Branche kann es leicht sein, die menschliche Seite aus den Augen zu verlieren. Doch um ein starkes und engagiertes Team zu schaffen, ist es unerlässlich, die Bedürfnisse und Gefühle Deiner Mitarbeiter und Stakeholder zu verstehen. Hier sind einige Schritte, wie Du Empathie im IT-Bereich umsetzen kannst:
- Aktives Zuhören: Sei präsent und wirklich interessiert, wenn Deine Mitarbeiter oder Stakeholder ihre Anliegen, Herausforderungen oder Ideen mit Dir teilen. Übe aktives Zuhören, indem Du Augenkontakt herstellst, nonverbale Signale beachtest und Rückfragen stellst. Indem Du zeigst, dass Du ihre Perspektiven und Erfahrungen verstehst, baust Du Vertrauen auf und schaffst eine positive Kommunikationskultur. Höre zu, um zu verstehen und nicht um zu antworten.
- Verständnis für individuelle Bedürfnisse: Jeder Mitarbeiter und Stakeholder hat unterschiedliche Bedürfnisse und Herausforderungen. Nimm Dir Zeit, um die individuellen Bedürfnisse Deiner Teammitglieder zu verstehen, sei es in Bezug auf ihre Arbeit, ihre persönlichen Ziele oder ihre Work-Life-Balance. Indem Du diese Bedürfnisse berücksichtigst, kannst Du eine positive Arbeitsatmosphäre fördern und das Engagement der Mitarbeiter steigern.
- Kommunikation auf Augenhöhe: Vermeide eine hierarchische Kommunikation und öffne Dich für den Austausch mit Deinem Team. Biete Räume für offene Gespräche an, in denen Mitarbeiter ihre Meinungen, Ideen und Bedenken äußern können. Schaffe eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden. Dazu gehört auch, dass Du selbst Deine private Seite zeigst. Erzähle selbst, was Du in der Freizeit oder im letzten Urlaub getan hast und erfrage dies auch von Deinen Mitarbeitern. Das öffnet viel mehr, als Du vielleicht denkst.
- Emotionale Intelligenz entwickeln: Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Bewusstsein über Deine eigenen Emotionen ermöglicht es Dir, auch die Emotionen und Reaktionen anderer besser zu verstehen und angemessen zu reagieren. Dies fördert eine empathische Führung und stärkt die Beziehungen zu Deinem Team.
- Personalisierte Anerkennung: Gib individuelle Anerkennung und Wertschätzung, um die Leistungen und Fortschritte Deiner Mitarbeiter zu würdigen. Zeige Deine Anerkennung in einer Weise, die zur individuellen Persönlichkeit und Motivation jedes Teammitglieds passt. Dadurch fühl sich jeder Mitarbeiter geschätzt und motiviert, sich weiterhin anzustrengen.
Indem Du Empathie im IT-Bereich anwendest, kannst Du eine positive Arbeitsatmosphäre schaffen, das Engagement der Mitarbeiter steigern und Teamdynamiken verbessern. Durch das Verständnis für die individuellen Bedürfnisse Deines Teams und die Berücksichtigung der menschlichen Seite, trägst Du zu einer kollaborativen Kultur bei, in der sich Mitarbeiter geschätzt und unterstützt fühlen. Zeige Empathie als IT-Leiter, um ein starkes und erfolgreiches Team aufzubauen.
5. Resilient
In der schnelllebigen und oft herausfordernden IT-Branche ist es unerlässlich, als IT-Leiter Resilienz zu entwickeln und aufrechtzuerhalten. Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit, sich in schwierigen Zeiten anzupassen, Stress zu bewältigen und trotz Rückschlägen auf Kurs zu bleiben. Hier sind einige Ansätze, wie Du Resilienz im IT-Bereich umsetzen kannst:
- Stressmanagement: Entwickle Strategien und Techniken, um mit Stress umzugehen. Identifiziere Deine persönlichen Stressauslöser und passe Deine Arbeitsweise an, um damit umzugehen. Achte auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, nimm Pausen, betreibe regelmäßige Bewegung und finde stressreduzierende Aktivitäten wie Meditation oder Hobbys, um Deine geistige und körperliche Gesundheit zu fördern. Denke immer daran, Sitzen ist das neue Rauchen.
- Optimistische und lösungsorientierte Denkweise: Stärke Deine Resilienz, indem Du eine optimistische und lösungsorientierte Denkweise entwickelst. Sieh Herausforderungen als Chancen zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung an. Suche nach Möglichkeiten, aus Rückschlägen zu lernen und setze Dein Wissen ein, um zukünftige Situationen besser zu meistern.
- Unterstütze dein Team: Als IT-Leiter ist es wichtig, dein Team in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Biete Unterstützung und Ressourcen an, um mit Stress und Herausforderungen umzugehen. Zeige Verständnis und Mitgefühl für die Situationen, mit denen sie konfrontiert sind, und ermutige zu einem offenen Austausch über Herausforderungen und mögliche Lösungen.
- Selbstfürsorge: Nimm dir Zeit für Selbstfürsorge und erfülle deine eigenen Bedürfnisse. Achte auf deine körperliche und geistige Gesundheit, erlaube dir Auszeiten und pflege soziale Verbindungen. Indem du für dich selbst sorgst, stärkst du deine Resilienz und bist besser in der Lage, dich den Anforderungen des IT-Bereichs zu stellen.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Resilienz beinhaltet auch die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen und flexibel zu bleiben. Sei offen für Veränderungen und nutze sie als Gelegenheit, dich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Stelle sicher, dass du die erforderlichen Ressourcen und Informationen hast, um sich schnell auf neue Situationen einzustellen und produktiv zu bleiben.
Indem du Resilienz im IT-Bereich entwickelst, kannst du sowohl dich selbst als auch dein Team unterstützen, mit den Herausforderungen und Veränderungen in der Branche erfolgreich umzugehen. Eine resilientere Arbeitskultur fördert die Produktivität, die Kreativität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und ermöglicht es dir, erfolgreich durch Herausforderungen zu navigieren. Stärke deine Resilienz als IT-Leiter, um langfristig erfolgreich und zufrieden zu sein.
6. Fazit:
Um ein S.U.P.E.R. erfolgreicher und zufriedener IT-Leiter zu sein, benötigst du eine Kombination aus Selbstsicherheit, unterstützendem Führungsstil, Problemlösungsfähigkeiten, Empathie und Resilienz. Indem du diese Schlüsselstrategien in deine tägliche Arbeit integrierst, schaffst du eine positive Arbeitsumgebung, förderst das Wachstum deiner Mitarbeiter und setzt dich selbst auf dem Karriereweg zum Erfolg. Sei S.U.P.E.R. und zeige, was du als IT-Leiter erreichen kannst.
Wenn Du in die Bereiche tiefer eintauchen willst, mache einen Termin mit mir aus. Dann klären wir, wo wir am besten ansetzen können oder ob Du schon S.U.P.E.R. bist.
https://stefan-brutscher.com/loesungsgespraech/